So., 20.10.00, 9.00: Der
40Tonner der OASE fährt in Brindisi an der Südspitze Italiens
auf die Fähre nach Griechenland
OASE -
Hilfe für Menschen in Not
Infos zum Hilfstransport nach
Mitrovica / Kosovo !
Die "OASE - Hilfe für Menschen
in Not" in Hersbruck schickte ihren 40-Tonnen-Sattelzug mit Hilfsgütern
am Freitag-Abend, 27.10.00,
wieder nach Mitrovica in den Kosovo.
Danke
an alle, die an diesem schwierigen Projekt Anteil genommen haben und auch
betend begleitet haben ! Denn wir haben die Sache nicht im Griff, sondern
unser Herr Jesus Christus ! Uwe
Schütz
Über diese Web-Seite
konnte man sich über den aktuellen Stand
der Fahrt informieren, denn diese Web-Seite
wurde aktualisiert, sobald es neue Infos von den Fahrern gab.
Die letzte Meldung steht hier an oberster Stelle.
Wer es chronologisch möchte, der
liest am besten von unten nach oben.
Sonntag, 05.11.00, 15.00 Uhr: Frank
und Uwe "laufen in den Hafen", der "Oase", wieder ein.
Sie werden von einer großen Gruppe Menschen herzlich in Empfang genommen.
Bei einer schönen Tasse Tee oder Kaffee und einem Stück Kuchen
erzählen Frank und Uwe von ihren Erlebnissen und berichten von dem
großen Segen, den der Herr für diesen Transport geschenkt hat.
Sonntag, 05.11.00, 10.50 Uhr: Sie
kommen der Heimat näher: Grenzübergang Kiefersfelden-Kufstein.
Die Brenner-Autobahn war vom Schnee geräumt, es gab keine Probleme.
Heiko Müller von Radio AREF interviewt Uwe am Steuer des Sattelzuges.
Samstag, 04.11.00, 18.30 Uhr: Der
LKW läßt Ancona (Italien) hinter sich, damit bleiben noch 900
km Heimreise bis Hersbruck übrig. Uwe und Frank haben sich an der
Adria gut erholt, bevor sie in der Nacht zum Sonntag durch die Alpen fahren.
Samstag, 04.11.00, 11.45 Uhr: Hanni
schreibt eine SMS an die Fahrer: "Überraschung, am Brenner dichter
Schnee, Autobahn bei Matrei gesperrt wegen querstehendem LKW, lieben Gruß
Hanni und Arvid."
Samstag, 04.11.00, 7.45 Uhr: SMS
von Uwe: "Guten Morgen Deutschland. Sind soeben in Brindisi von der
Fähre gefahren. Die Adria hat uns heute Nacht gut in den Schlaf geschaukelt."
Freitag, 03.11.00, 22.30 Uhr: Uwe
ruft von der Fähre an, die gerade ablegt. Frank und ihm geht es gut,
der LKW ist gut im Bauch des Schiffes verräumt und die beiden freuen
sich auf die kommende Nacht, in der sie endlich einmal länger schlafen
können.
Freitag, 03.11.00, 18.30 Uhr: Nach
kurvenreicher "Achterbahnfahrt" durch die griechischen Berge
kommt der LKW am Hafen von Igumenitsa (Griechenland) an. Die Fähre
läuft um 22.30 Uhr (MEZ) aus.
Freitag, 03.11.00, 9.00 Uhr: Uwe
und Frank haben vier Stunden in Griechenland geschlafen und frühstücken.
Donnerstag, 02.11.00, 21.15 Uhr:
Die Fahrer verbringen den Abend im KFOR-Lager in Tetovo und haben eine
schöne Zeit mit Jochen zusammen.
Donnerstag, 02.11.00, 21.15 Uhr:
Uwe per SMS: "Das Wunder ist perfekt. Wir sind trotz 4 km LKW-Schlange
innerhalb einer Stunde durch die Grenze nach Mazedonien gekommen."
Donnerstag, 02.11.00, 18.30 Uhr:
Der LKW tritt seine Heimfahrt an. Peter Hoffmann bringt Uwe und Frank zur
Grenze Kosovo / Mazedonien. In Tetovo wollen sie Jochen treffen, der die
KFOR-Begleitung ermöglicht hat.
Donnerstag,
02.11.00, 15.00 Uhr: Uwe und Frank richten herzlichen Dank von den Familien
aus, die die Lebensmittelpakete erhalten haben. Die Familien bedanken sich
ganz herzlich bei allen in Deutschland, die den Transport möglich gemacht
haben.
Donnerstag, 02.11.00, 12.00 Uhr:
Besuch von Menschen, die in ganz weit abgelegenen "Häusern"
in den Bergen wohnen. Es werden Lebensmittelpakete an sie verteilt. Die
Freude bei den Familien ist riesengroß !
Mittwoch, 01.11.00, 23.30 Uhr:
Frank und Uwe haben am Nachmittag Leute besucht, denen Peter Hoffmann mit
Aufbautrupps aus Deutschland geholfen hat, ihre Häuser wieder aufzubauen.
Sie haben ihnen Lebensmittelpakete mitgebracht.
Mittwoch, 01.11.00, 11.30 Uhr: Uwe gibt
über Handy seinen Livebericht auf Radio
AREF (Text hier).
Dienstag, 31.10.00, 23.00 Uhr: Frank und
Uwe bekommen einen kleinen Einblick, was Peter Hoffmann mit seinem kleinen
Team trotz Behinderungen durch KFOR und UNMIK in Mitrovica leisten. Uwe: "Gott
hat die richtigen Leute an diesem Brennpunkt Mitrovica."
Dienstag, 31.10.00, 13.00 Uhr:
Uwe teilt mit, daß er morgen, am Mittwoch, dem 1.11.2000 zwischen
11 und 12 Uhr telefonisch einen Livebericht
auf Radio AREF bringen möchte.
Dienstag, 31.10.00, 8.00 Uhr: Die
Fahrer frühstücken, während der LKW von fleißigen
Helfern entladen wird
Montag, 30.10.00, 19.30 Uhr: Nachdem
viele "Checkpoints" der KFOR, u.a. Pristina, passiert wurden,
erreichen Frank und Uwe müde, aber froh und dankbar, den Zielort Mitrovica.
Montag, 30.10.00, 17.00 Uhr: Nach
einigen Stunden Wartezeit reisen Frank und Uwe endlich in den Kosovo ein,
aber wieder stehen sie, Uwe: "Die KFOR blockiert durch ihre Transporte...".
(Vermutung: Die KFOR will weiter Begleitschutz leisten, sie müssen
aber ihre eigenen Tranporte aber an der Grenze auch erst einmal abgefertigen
lassen...)
Montag, 30.10.00, 14.30 Uhr: Die
deutsche KFOR begleitet den Hilfstransport bis 300 m vor die Grenze zum
Kosovo.
Montag, 30.10.00, 13.00 Uhr: Pünktlich
genug zum vereinbarten Treffpunkt sind Uwe und Frank in Skopje angekommen.
Sie finden auch die Feldjäger, Uwe: "Große Erleichterung".
Montag, 30.10.00, 11.30 Uhr: Die
Fahrer erhalten einen Anruf von den Feldjägern der KFOR, der LKW wird
bis 13.30 Uhr in Skopje erwartet
Montag, 30.10.00, 10.30 Uhr: Der
Transport darf nach etwas längerer Wartezeit endlich nach Mazedonien
einreisen.
Montag, 30.10.00, 5.30 Uhr: Uwe
per SMS:"Nach anstrengender Gebirgsfahrt zum Teil durch dichten Nebel,
sind wir jetzt an der Grenze Griechenland/Mazedonien"
Sonntag, 29.10.00, 19.15 Uhr: Der
LKW erreicht mit der Fähre Griechenland, jetzt geht es in der Nacht
durch das griechische Gebirge, gerade diese anstrengende Streckenabschnitt
muß in der Nacht passiert werden.
Sonntag, 29.10.00, 17.30 Uhr: Es
gehen zig SMS's mit Segenswünschen durch die "Netze", so
z.B. diese "Wünsche Euch eine behütete Fahrt in die Nacht.
Jesus wacht über Euch ! Viele beten für Euch, seid stark im Vertrauen
auf den Herrn."
Sonntag, 29.10.00, 16.30 Uhr: Uwe
per SMS: "Die Fähre zieht an der Insel Korfu vorbei. Hinter den
Bergen geht die Sonne unter. Da könnte Urlaubstimmung aufkommen, aber
schon morgen werden wir Elend sehen."
Sonntag, 29.10.00, 15.30 Uhr: Uwe:
"Land in Sicht !"
Sonntag, 29.10.00, 15.00 Uhr: Während
der Fahrt ruft auf dem LKW ein Hauptfeldwebel der KFOR an und gibt die
Zusage, den Hilfstransport morgen Mittag über die Grenze Mazedonien/Kosovo
zu begleiten.
Sonntag, 29.10.00, 11.00 Uhr: Jochen,
der Freund von Anja (Uwes Tochter), der sich aufgrund seines Dienstes bei
der Bundeswehr für längere Zeit gerade in Tetovo befindet, hat
sich per SMS mit Uwe in Verbindung gesetzt, seine Mail: "Ich freue
mich sehr darauf, Euch zu treffen und bete daß alles gut läuft."
Sonntag, 29.10.00, 10.45 Uhr: Der
LKW verläßt auf der Fähre den Hafen von Brindisi. Um ca.
18 Uhr sollen Uwe und Frank in Griechenland ankommen. Es ist geplant, die
nächste Nacht durchzufahren. Nächstes Ziel ist die KFOR in Tetovo
(Mazedonien).
Samstag, 28.10.00, 23.20 Uhr: Ankunft
am Hafen in Brindisi (Südspitze Italien); Nachdem Uwe und Frank die
letzte Nacht durchgefahren sind, wird ihnen die Nacht im stehenden Fahrzeug
gut tun. Frank und Uwe bedanken sich bei allen, die im Gebet an sie gedacht
haben.
Samstag, 28.10.00, 16.00 Uhr: Durchfahrt
Pescara, die Fahrt geht zügig und sehr gut voran. Vom Wetter her kann
man fast neidisch werden: sonnig bei 25°C. Vorraussichtliche Ankunft
in Brindisi, der Südspitze Italiens, um 23.00 Uhr. Die Fähre
legt um 10.30 Uhr ab.
Samstag, 28.10.00, 10.00 Uhr: Durchfahrt
durch Rimini in Italien, es herrscht dichter Nebel, "eine einzige
Waschküche !"
Samstag, 28.10.00, 2.30 Uhr: Der
LKW ist bei Innsbruck am Brenner, Zitat Uwe per SMS: "Alles läuft
super !"
Am Freitag-Abend, 27.10.00, um
21.20 Uhr werden die beiden Fahrer Frank und Uwe nach gemeinsamen Gebet
auf die lange Reise geschickt (insgesamt über 5.000 km). Immer noch
ist offen, ob uns die KFOR unseren Lastzug - wie beim letzten Transport
- von Mazedonien über die Grenze in den Kosovo begleitet.
Am Donnerstag, 26.10.00 konnte
dann endlich mit dem Beladen begonnen werden. Alle Lebensmittelpakete (
= 15 Tonnen !) wurden in der Halle Danke an alle, die mit gepacken.
Viele Leute brachten uns warme Decken. Auch so mancher Geldschein wurde
uns für den Transport anvertraut. Die Anteilnahme ist sehr ermutigend !
Am Mittwoch, 25.10.00, wurden Hilfsgüter
von München-Mosach abgeholt
Der Lastzug kam am Dienstag-Abend,
24.10.00, von einem Transport in den Norden Jugoslawiens (Novi Sad) zurück.
Die Fahrer
Frank, Disponent im Großhandel,
aus Altenthann, verheiratet, 2 Kinder. Frank war Studiogast nach der ersten
Kosovo-Fahrt in der Sendung LICHTBLICKE am 16.01.2000.
Uwe, Inhaber eines Ingenieurbüros,
aus Lauf, verheiratet, 4 Kinder.
Die Reiseroute
Hersbruck - Rosenheim - Kufstein/Österreich
- Verona/Italien- Foggia - Brindisi. Mit Fähre von Italien nach Igoumenitsa/Griechenland
- Skopje/Makedonien - Mitrovica/Kosovo/YU - und zurück.
ist die Stadt Mitrovica 35
km nordwestlich von Pristina. Mitrovica wurde zum Symbol für die unüberbrückbar
scheinenden Gräben zwischen Serben und Albanern. Dort versorgt Peter
Hoffmann Witwen, Waisenkinder und alte Menschen. Mit Aufbautrupps aus
Deutschland konnte er ihnen im Sommer zwölf Häuser wieder aufbauen.
Er betreut inzwischen 1227 Teil- bzw. Vollwaisenkinder, die in 420
Familien unterbracht sind. Er besorgt Baumaterial, wo Kosovo-Albaner Eigeninitiative
zeigen, ihr Haus wieder aufzubauen.
Peter Hoffmann berichtet aus
Mitrovica:
"Der
Wiederaufbau geht sehr langsam voran. Von 22.000 zerstörten Häusern
sind 4.900 wieder aufgebaut worden. Die Sammelunterkünfte im Kosovo werden
nicht genutzt, die Familien rücken lieber noch enger zusammen. Der moslemische
Teil der Stadt Mitrovica ist total überfüllt. Oft wohnen 16 - 20 Personen
in ein bis zwei Räumen. Die Not ist nach wie vor sehr groß. Durch
die zurückkehrenden Flüchtlinge werden im kommenden Winter mehr Menschen
als im vergangenen Jahr in Zelten überwintern.
Die großen Hilfsorganisationen
sind wieder verschwunden. Deshalb wurde die Begleitung der Hilfstransporte
mit gepanzerten KFOR-Fahrzeugen von Mazedonien in den Kosovo eingestellt.
Wir müssen die Probleme beim Transport übersehen und weiter helfen.