Der 40Tonner der OASE in seinem "Heimathafen"

OASE - Hilfe für Menschen in Not

Infos zum Hilfstransport nach Mitrovica / Kosovo !

Am Montag, 4. März 2001, kam der Lastzug der OASE zum 4. Mal von einen Transport von Lebensmittelpaketen und sonstigen Hilfsgütern für Witwen, Waisen und alte Menschen aus Mitrovica / Kosovo zurück.

Ein Internetleser aus München sagte uns zu dieser Internet-Seite: "Spannender als ein Krimi !"

Angesichts der Unruhen im Norden Mazedoniens blicken wir noch dankbarer auf diese Mission zurück. Eigentlich sollte der Transport einen Tag früher beginnen:

• Am geplanten Ankunftstag gab es
• in Mazedonien Gefechte zwischen bewaffneten Albanern und mazedonischen Sicherheitskräften und
• im Kosovo war Schneechaos !
• Der Abfahrtstag wurde nicht etwa verschoben, weil wir das gewusst oder erahnt hätten. Der Transport begann einen Tag später, weil wir keinen Platz auf der Fähre von Italien nach Griechenland bekommen hatten.
• Wäre der Transport zwei Tage später zurückgefahren, wären die Fahrer aus dem Kosovo nicht mehr herausgekommen, weil Mazedonien die Grenze geschlossen hat.

Gott hat auch für das optimale Timing gesorgt !

• Montag, 05.03.01, 14.05 Uhr: Die Freude ist gross, als Frank und Uwe mit dem 40Tonner nach 10 Tagen - davon 8 Reisetage - wieder in der Ostbahnstraße in Hersbruck vorgefahren kommen. Ca. 20 Leute sind gekommen - auch eine Frau aus Mitrovica, die seit langer Zeit in Deutschland verheiratet ist, ist dabei und ist gespannt auf neueste Infos aus ihrer Heimatstadt. Bei Tee und Kuchen gibt es viel zu erzählen. Frank und Uwe danken allen, die diese Mission ermöglicht haben - durch Geld- und Sachspenden, durch Packen von Lebensmittelpaketen, den Behörden und nicht zuletzt denen, die den Lastzug durch alle Schwierigkeiten - besonders an den Grenzen - "durchgebetet" haben. "In der Rückschau versteht man auch, warum es gut war, dass es zum Wunschtermin keinen Platz auf der Fähre gab: Der Lastzug wäre im Kosovo in ein Schneechaos gekommen (zwei Tage ging nichts mehr). Es tut gut, die Hand unseren Herrn Jesus so hautnah zu spüren !"
• Sonntag, 04.03.01, 18:00 Uhr: Ankunft in Ancona (Italien), Frank und Uwe planen am Montag um ca. 14 Uhr in Hersbruck anzukommen. Alle die bei der Heimkehr des 40 Tonners dabei sein und den zwei Abenteurern einen schönen Empfang bereiten wollen, sind herzlich eingeladen.
• Sonntag, 04.03.01: Das deutsche Fernsehen meldet "Mazedonien schliesst Grenze zum Kosovo." Die TAGESSCHAU meldet: "Bei schweren Kämpfen im Grenzgebiet zum Kosovo sind drei mazedonische Soldaten getötet worden. Ein Soldat sei auf seinem Wachturm von albanischen Heckenschützen ermordet worden, zwei weitere starben, als ihr Auto in der Nähe des von Albanern bewohnten mazedonischen Dorfes Tanusevci auf eine Mine fuhr, wie ein Sprecher der Kosovo-Schutztruppe KFOR in Skopje mitteilte. Die mazedonische Regierung liess daraufhin am Abend alle Grenzübergänge zum Kosovo schliessen." Frank und Uwe erfahren davon per Telefon. Für sie ist die Meldung zunächst unglaublich.
• Samstag, 03.03.01, 17:30 Uhr: Der LKW wird in den Bauch der Fähre verräumt und Frank und Uwe melden sich für die nächsten 22 Stunden ab, denn sie haben auf der Fahrt so lange kein Netzzugang fürs Handy. Die Fähre legt um 18.30 Uhr ab.
• Samstag, 03.03.01, 10:00 Uhr: Uwe und Frank haben sich langsam von Norden nach Süden durchgearbeitet. Der Himmel ist bedeckt bei 14°C. Sie fahren über Korinth auf den Pelepones nach Patras zur Fähre, die um 17.30 Uhr ablegen soll.
• Freitag, 02.03.01, 13:00 Uhr: Der LKW befindet sich wieder im Gebiet der EU, in Griechenland. Die Fahrer bedanken sich schon jetzt für alle Gebete, denn die Fahrt stand wieder unter einem grossem Segen des Herrn. Am Samstag um 17.30 Uhr geht die Fähre von Griechenland nach Italien.
• Freitag, 02.03.01, 0:20 Uhr: Die Fahrer passieren die Grenze zwischen dem Kosovo und Mazedonien ohne längere Wartezeiten, ein echter Segen. Jetzt haben Frank und Uwe Zeit zum Schlafen und erholen, denn die schwierigsten Grenzen sind passiert.
• Donnerstag, 01.03.01, 23:54 Uhr: Uwe mailt: "Halleluja ! Wir dürfen LKW Schlange überholen." Gemeint ist die LKW-Schlange, die auf die Abfertigung an der Grenze warten.
• Donnerstag, 01.03.01, 21:30 Uhr: Uwe und Frank verabschieden sich von Peter Hoffmann und seinen Kollegen und verlassen Mitrovica in Richtung Grenze nach Mazedonien (ca. 100 km). Es ist Tauwetter, hoffentlich auch bald politisch, schreibt Uwe.
• Donnerstag, 01.03.01, 11:30 Uhr: Heute wird der Bauzaun und Baumaterial von Peter Hoffmanns Grundstück für das Schulprojekt am Einsatzort abgeladen. Heute Nacht soll die Rückreise angetreten werden und es geht zurück nach Deutschland. Eine wirkliche Hürde und damit ein Gebetsanliegen ist die Grenze nach Mazedonien.
• Mittwoch, 28.02.01, 22:45 Uhr: Uwe hat eine Email geschickt und fasst die Ereignisse seit Dienstag 13 Uhr noch einmal in eigenen Worten zusammen:
  Dienstag, 27.02.01 Am Ortsausgang von Skopje, der Hauptstadt Mazdoniens, treffen wir uns um 13 Uhr mit Peter Hoffmann und fahren gemeinsam zur Grenze. Auf dem Weg dorthin werden wir von einem Polizeiposten gestoppt. Wir sollen auf den Wartehof (?Terminal?) fahren. Peter verhandelt mit der Polizei. Diese lässt uns schliesslich doch zur Grenze weiterfahren. Wir sind erleichtert. An der Grenze haben wir (nur) 3 km LKW-Schlange vor uns.
  Auf der mazedonischen Seite wird zügig abgefertigt, aber der Verkehr fliesst auf der Kosovo-Seite nicht ab. Als wir dran sind, geht unsere mazedonische Zollabfertigung sehr schnell. Wir dürfen vorfahren zum letzten Grenzpolizisten. Er fragt uns mit ein paar Brocken Englisch nach einem Papier. Als er erfährt, dass wir humanitäre Hilfe sind, will er uns zum ?Terminal? zurückschicken. Wir rufen Peter Hoffmann per Handy zurück, der mit seinem PKW schon vorfahren musste. Wir erfahren, zum ?Terminal? zurückfahren, bedeutet vier Tage (!) warten. Selbst, wenn wir ?wollten?: Wir hätten die Zeit nicht, Alles bitten und betteln hilft nicht. Schliesslich bittet Peter den Grenzpolizisten, seinen Chef zu sprechen. Der lässt uns schliesslich gnädiger Weise weiterfahren.
  Auf der Kosovo-Seite der Grenze ?erwartet? uns ein buntes ?Völkchen? von UNO-Mitarbeitern, eine multinationale Truppe. Der erste Posten, er ist Russe, will es ganz genau nehmen. Er verlangt sogar ein Papier, in dem unsere Organisation (OASE) bescheinigt, dass wir berechtigt sind, für sie den Lastzug zu fahren. Als wir ihm auf Englisch zu verstehen geben, dass die Bescheinigung in Deutsch ist, sagt er stolz, dass er sehr gut deutsch lesen kann.
  Der nächste Posten signalisiert uns, mit dem Lastzug vorzufahren. Kaum haben wir das getan, kommt ein temperamentvoller Albaner, der sich offensichtlich übergangen fühlt und will uns ?Schnecke machen?. Als er meinen Reisepass einziehen will, wird mir schnell klar, dass ich ?verloren? habe, wenn ich das tue. Als wir den LKW zurückrangieren, beruhigen sich die Gemüter langsam wieder. Wir treffen einen Deutschen mit Bundesgrenzschutzuniform. Er lächelt und gibt uns zu verstehen, dass es ganz schön kompliziert ist, UNO-Leute aus 30 Nationen ?unter einen Hut zu bekommen.
  Nach fünf Stunden sind wir drin im Kosovo. Auf einmal sind wir im tiefsten Winter. In der vergangenen Tagen war so viel Schnee gefallen, dass der LKW-Verkehr zum Erliegen kam. Erst heute wurde der Schnee geräumt, berichtet uns Peter.
  Bis Mitrovica ist die Strasse überwiegend trocken, nur einige Brücken sind ?schlüpfrig?. Als wir nach Mitrovica abbiegen wollen, ist es plötzlich spiegelglatt. Auch die Strassen durch die Stadt sind zum Schlittschuhlaufen. Um 21 Uhr erreichen wir Peters Haus. Zum Abladen ist es natürlich zu spät. Deshalb bewacht ein Albaner unseren LKW mit der wertvollen Ladung.
  Es ist eine grosse Freude, wieder mit Maria und Peter Hoffmann und Peter Luft (genannt ?Petrus?) bei ?gedämpftem? Licht (ca. 140 V statt 220V) in der Küche zusammenzusitzen. Kaum sitzen wir, da fällt der Strom ganz aus. Natürlich haben wir uns viel zu erzählen.
  Es ist 23 Uhr als Frank und Uwe müde, aber glücklich im LKW in ihre Schlafkojen krabbeln.
  
  Am Mittwoch Morgen(28.02.) scheint die Sonne, als das Abladen beginnt. Als wir Frühstücken fällt der Strom wieder aus und kommt auch vor 16 Uhr nicht wieder. Zwischendurch fällt sogar die Wasserversorgung aus.
  Der kleine Versammlungsraum vor Peters Haus ist bis auf den letzten Platz besetzt, als Maria um 14 Uhr die Kinderstunde beginnt.
  
  
• Dienstag, 27.02.01, 21:00 Uhr: Ankunft in Mitrovica. Uwe schreibt:"Hier ist tiefer Winter. 2 Tage ging nichts mehr. Heute wurden endlich die Strassen geräumt, erzählt Peter Hoffmann. Gott hat das optimale Timing !"
• Dienstag, 27.02.01, 20.00 Uhr: Im deutschen Fernsehen wird von Schiessereien zwischen Albanern und mazedonische Sicherheitskräften in einem hügeligen Gebiet auf der mazedonischen Seite am Tag zuvor berichtet.
• Dienstag, 27.02.01, 18:00 Uhr: Nach 6 Stunden Wartezeit an der Grenze dürfen Frank und Uwe in den Kosovo einreisen. So hat der Herr wieder einmal Gnade geschenkt und gezeigt, dass er das, was wir in seinem Namen tun, segnen wird. Halleluja !
• Dienstag, 27.02.01, 17:00 Uhr: Nach fünf langen Stunden im Stau stehen wollte man den LKW auf den Warteplatz zurück schicken, aber Gott hat Gnade geschenkt: Jetzt stehen sie bei den Kosovaren.
• Dienstag, 27.02.01, 12:00 Uhr: Der LKW erreicht Skopje. Auf dem Weg zur Grenze wird er von der Polizei gestoppt. Der Befehl lautete auf einen Warteplatz zurück zu fahren, aber dank Peter Hoffmann dürfen sie weiterfahren. Vor ihnen liegen ca. 3 km Stau bis zum Grenzübergang in den Kosovo.
• Dienstag, 27.02.01, 9:00 Uhr: Nach 5 Stunden Wartezeit an der Grenze reisen Uwe und Frank in Mazedonien ein. Peter Hoffmann hat einen Treffpunkt mit ihnen in Skopje vereinbart.
• Montag, 26.02.01, 19:00 Uhr: Frank und Uwe haben den festen Boden Griechenlands erreicht. Sie planen die Nacht durchzufahren, vorbei an Delphi, Thessaloniki nach Mazedonien.
• Montag, 26.02.01, 18:30 Uhr: Bei starkem Seegang geht es vom Pelepones auf einer kleinen Fähre zum griechischen Festland.
• Montag, 26.02.01, 17:30 Uhr: Die Fähre erreicht den Hafen von Patras/Peloponnes. Frank und Uwe sind froh, nach so langer Zeit endlich wieder an Land zu sein.
• Sonntag, 25.02.01, 20:30 Uhr: Wie ein Spielzeuglaster ist der 40-Tonner auf der riesigen Fähre verräumt worden und verlässt den Hafen von Ancona. Bis morgen 17.30 Uhr dauert die Fahrt nach Patras.
• Sonntag, 25.02.01, 16:00 Uhr: Der LKW erreicht Ancona. Die Fähre legt hier um 20 Uhr ab. Es regnet und die Temperatur beträgt 5 Grad. Uwe schreibt: "..Alles lief prima - auch die Maut-Befreiung für die Autobahn. Die Fähre nach Patras läuft 20:30 Uhr aus."
• Sonntag, 25.02.01, 9:00 Uhr: Nach sehr erholsamem Schlaf und Frühstück machen Frank und Uwe sich auf den Weg von Verona nach Ancona.
• Samstag, 24.02.01, 24:00 Uhr: Eine Schlafpause wird in Verona eingelegt.
• Samstag, 24.02.01, 23:00 Uhr: Die Staus haben sich dann aber rechtzeitig vor Uwe und Frank aufgelöst, sie kommen gut voran und sind gerade an Bozen (Italien) vorbei gefahren.
• Samstag, 24.02.01, 18:15 Uhr: Wie zu erwarten war, steht der LKW auf der A8 bei Irschenberg im Stau. Die Autobahn ist geräumt, aber die Bäume sind weiss.
• Samstag, 24.02.01, 15:00 Uhr: Nicht ganz pünktlich (geplant war 14 Uhr) treten Uwe und Frank bei herrlichem Sonnenschein (und vielen Verkehrsstaus) die grosse Reise an. Sie lassen ein ganz herzliches Dankeschön an alle ausrichten, die sie mit verabschiedet haben und besonders auch an alle, die im Gebet an sie denken.
• Dienstag, 20.02.: Die Pegnitzzeitung in Lauf berichtet: "Schüler helfen Schülern im Kosovo" "RÜCKERSDORF - Drei Tage sammelten die Schüler der Waldschule in Rückersdorf unter dem Motto "Eine Klasse für Mitrovica" Schreibmaterial für eine neue Schule im Kosovo. Nach der erfolgreichen Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" vor gut einem Jahr wurden die Rückersdorfer Schüler wieder dazu aufgerufen, Stifte, Blöcke, Spitzer, Radiergummis, Lineale, Hefte und Büchertaschen zu spenden. Sabine Vogel, die Mutter einer Schülerin und Mitarbeiterin bei der "OASE- Hilfe für Menschen in Not" in Hersbruck, hatte die Aktion ins Rollen gebracht und in der Hausmeisterin der Waldschule, Renate Fleckenstein, tatkräftige Unterstützung gefunden. Und so konnten in der Zeit vom 13. bis 15. Februar in der Aula unzählige Stifte und Federmäppchen in Kartons gesammelt werden. - Dort steht auch eine grosse Pinwand, auf der man sich Bilder und Informationen zu der Situation in Mitrovica ansehen kann ... Das nächste Projekt ist eine Schule, für die die Rückersdorfer Waldschule bereits ausgediente Schultische und Stühle zur Verfügung gestellt hat. Sabine Vogel ist begeistert von dem Umfang der Spenden, mit dem eine komplette Klasse ausgestattet werden kann."
  
  
• Montag, 19.02.: Endlich kommt die Buchungsbestätigung für die Fähre von Italien nach Griechenland. Abfahrt von Ancona erst: So., 25.02., 20.30 Uhr (Wunschtermin war einen Tag früher). Die Abfahrt wird deshalb um einen Tag verschoben. Neuer Abfahrtstermin (bzw. Gebetstermin) Sa., 13 Uhr ab Hersbruck.
  
  
• Mittwoch, 14.02.: Hanni Feldhoff meldet

"Alle 500 Lebensmittel-Kartons sind bereits fertig gepackt !"

• In Rückersdorf startet die Aktion "Eine Klasse für Mitrovica"
• Dienstag, 13.02,: In der Halle der OASE ist die "Einkaufsstrasse" aufgebaut, viele fleissige Helfer kommen und Packen Lebensmittelpakete.
• Am Sonntag, 11.02., wurde im Gemeindehaus in der Mühlstraße in Hersbruck mit dem Freundeskreis der OASE und Gästen aus Kroatien und Rumänien der 11. Geburtstag der OASE gefeiert.
• Am Freitag fuhr Frank mit dem 40Tonner "zum Einkaufen" (12 Tonnen Lebensmittel im Wert von 23.000 DM !)
• Der Lastzug kam am Mittwoch, 07.02.01, von einem Transport in den Norden Jugoslawiens (Novi Sad) zurück.

Die Fahrer

• Frank, Disponent im Grosshandel, aus Altenthann, verheiratet, 2 Kinder. Frank war Studiogast nach der ersten Kosovo-Fahrt in der Sendung LICHTBLICKE am 16.01.2000.
  
• Uwe, Inhaber eines Ingenieurbüros, aus Lauf, verheiratet, 4 Kinder.
  

Die Reiseroute

Hersbruck - Rosenheim - Kufstein / Österreich - Verona/Italien- Ancona. Mit Fähre von Italien nach Patrai / Griechenland - Thessaloniki - Skopje/Makedonien - Mitrovica/Kosovo/YU - und zurück.


Die Ladung

Lebensmittelpakete, Hygiene-Artikel, Kleidung, Schuhe, Haushaltsartikel, Waschpulver, Fahrräder, Schulsachen, Bauzaun für Schulprojekt (Gesamtgewicht ca. 25t).

Ziel

Mitrovica 35 km nordwestlich von Pristina. Mitrovica wurde zum Symbol für die unüberbrückbar scheinenden Gräben zwischen Serben und Albanern.

Kürzlich wurde in den Fernsehnachrichten wieder von schweren Unruhen in Mitrovica berichtet. Kosovo-Albaner versuchten, den von der KFOR abgeriegelten, serbischen Teil der Stadt zu stürmen. Peter Hoffman berichtet von dort, dass sich die Lage wieder beruhigt hat.

Dort versorgt Peter Hoffmann Witwen, Waisenkinder und alte Menschen. Mit Aufbautrupps aus Deutschland konnte er ihnen im Sommer 2000 zwölf Häuser wieder aufbauen. Er betreut inzwischen 1227 Teil- bzw. Vollwaisenkinder, die in 420 Familien unterbracht sind. Er besorgt Baumaterial, wo Kosovo-Albaner Eigeninitiative zeigen, ihr Haus wieder aufzubauen.

Im Dezember wurde nach mehr als einem Jahr "Papierkrieg" mit UNMIK/UNO endlich das von Peter Hoffmann und seinem Mitarbeiter Peter Luft geplante Schulprojekt genehmigt.

Infos zur OASE

Infos zur 3. Fahrt nach Mitrovica (Okt./Nov. 2000)

 

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