OASE - Hilfe für Menschen in Not

Gestern, am Karfreitag-Morgen, sind Thomas und Sabine Vogel und ihre Kinder Carolin und Thomas mit dem Transporter nach Bosnien gestartet. Ziel ist ein kleines Dorf nördlich von Sarajevo. Sie haben unter anderem Nähmaschinen dabei und wollen die dortige Missionsarbeit mit einem Nähkurs unterstützen.

Arvid Feldhoff und Michael Wolf sind seit heute Morgen auf dem Rückweg von Suceava in Rumänien.
Gestern haben sie einige arme Familien besucht. Heute Morgen kam die letzte SMS:
    "Haben auf dem Rückweg viel Schnee,
    3 Grad minus in den Karpaten.
    Müssen noch in Cluj abladen."
Wir erwarten sie morgen Abend zurück.
 
 

Viele von Euch waren per Telefon, Internet und im Gebet bei unserer letzten Kosovo-Mission dabei. Am Montag, 4. März 2001, kam unser 40-Tonner zum 4. Mal von einen Transport von Lebensmittelpaketen und
sonstigen Hilfsgütern für Witwen, Waisen und alte Menschen aus Mitrovica / Kosovo zurück.

Angesichts der Unruhen im Norden Mazedoniens blicken wir noch dankbarer auf diese Kosovo-Mission zurück:

• Eigentlich sollte der Transport einen Tag früher beginnen. Am geplanten Ankunftstag gabe es in Mazedonien Gefechte zwichen bewaffneten Albanern und mazedonischen Sicherheitskräften und im Kosovo war Schnee-Chaos !

• Der Abfahrtstag mußte einen Tag verschoben werden, weil wir keinen Platz auf der Fähre von Italien nach Griechenland bekommen hatten.

• Wäre der Transport zwei Tage später zurückgefahren, wären die Fahrer aus dem Kosovo nicht mehr herausgekommen, weil Mazedonien die Grenze geschlossen hat.

Detaillierte Infos zu dieser Mission nach Mitrovica / Kosovo gibt es im Internet - jetzt auch mit aktuellen Bildern unter www.oase-online.net/kosovo/aktuell.htm.
 
 

"Hoffnung für eine Familie in Not"
Aus Kroatien erreichte  folgender Bericht von Frank und Angelika Bosch, der uns sehr ermutigt hat:

"Verzweifelt und auf aussichtsloser Suche nach Arbeit, so lernten wir die schwangere Ludmilla kennen. Wir hatten ja selbst ein Baby bekommen, und da rührte uns ihre Not an. Sie hatten bessere Tage gekannt:
Ludmilla kommt aus einer wohlhabenden russischen Familie und hatte nach dem Studium eine gute Arbeit. Nun waren sie ganz unten auf der sozialen Leiter, ohne Geld, ohne Arbeit und fast ohne Unterstützung durch den Staat. Sie hatten keine Angehörigen und keine Freunde in Zagreb.

In ihrer Not gaben sie die siebenjährige Tochter in ein Heim ab, damit sie wenigstens zu essen hatte. Doch das Mädchen verkraftete diesen Schritt nicht: „Lieber möchte ich Hunger haben, als von euch getrennt sein“, bat sie die Eltern. „Wir wissen nicht mehr weiter“, sagte Ludmilla, als wir uns begegneten.
In ihrer Not suchte sie Hilfe und Trost bei Gott, und er half: Freunde in Deutschland sammelten Kleidung, Haushaltswaren und Babyausstattung. Über die Hilfsorganisation „OASE“ erhielten sie die Güter rechtzeitig vor dem Winter und der Geburt.

Zelko, Ludmillas Mann, bekam einen befristeten Job. Wir erhielten mehr Hilfsgüter als angefragt und halfen auch noch anderen Bedürftigen, Schwangeren und Kindern. Ludmilla konnte es kaum fassen, wie ihr geholfen wurde. Gott ist treu ! Das durfte sie erfahren. Sie ist so dankbar. Die Familie besucht mit großer Freude die Gottesdienste."

Aus Dankbarkeit malte uns Ludmillas Mann ein Bild, das jetzt neben der Eingangstür unserer Gemeinde in der Mühlstraße in  Hersbruck hängt.
 

Wie geht es bei der OASE weiter ?

• Am kommenen Donnertag fahren Joachim Klatt und Hermann Waibel Schulmöbeln nach Ungarn.

• Am Freitag fahren Alfred Weber und ...... (2. Fahrer steht noch nicht fest) nach Pozega / Kroatien.

Aber diese Frage war nicht sein letztes Wort.
Zwei Tage später steht ER am Abend  plötzlich im Kreis der Jünger und fragt:
        „Warum seid ihr so erschrocken ?“
        „Warum zweifelt ihr ?

Und ER erinnert sie daran, dass sich die Worte der alten Propheten erfüllen:
        „Der Messias muß leiden und sterben,
        und er wird am 3.Tag von den Toden auferstehen.
        Alle Völker sollen hören.
        Es gibt Vergebung der Sünden für jeden, der sich zu Gott bekennt.“ (nach Lukas-Evangelium Kap. 24)

In diesen Sinne wünschen wir FROHE OSTERN !
 

Jesus Christus starb für uns !
Und die Frage an uns ist:
Sind wir bereit, für IHN zu leben ?
 

Herzliche Grüße

        Hanni und Arvid Feldhoff
        Ute und Frank Faas
        Monika und Uwe Schütz                                                                                                                     14.04.2001 ______________________________________________________________________________________

OASE - Hilfe für Menschen in Not * Ostbahnstraße 102 * 91217 Hersbruck
Annahme von Kleidung, Schuhen und Haushaltswaren:
donnerstag, 9 - 12 Uhr, Ev. Freik. Gemeinde Hersbruck, Mühlstr. 21
Bankverbindung: OASE Kreissparkasse Nürnberg,. Kto: 19 000 666 8, BLZ: 760 502 10
Telefon-"Hotline":  09151 82 0 80 (das Telefon häuft wirklich oft heiß)
Fax:                    09151 82 0 82

Autor dieser Seite: Uwe Schütz

www.oase-online.net

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