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OASE
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Hilfe
für Menschen in Not
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Liebe Freude der OASE,
seit unserem letzten Rundbrief zum Himmelfahrtstag
ist schon wieder viel passiert. Hier ein paar Eindrücke:
- Wir haben für die zweckgebundenen Spenden
einen gebrauchten, aber sehr guten Gabelstapler gekauft. Er hat eine
Kabine und ist deshalb super für unseren Hof geeignet. So muss sich beim
"Gabeln" keiner mehr einen nassen Hintern holen bzw. der Gabelstapler muss
nicht vor Hanni und Arvids Garage unter Dach stehen und die Ausfahrt versperren.
Unser DDR-Modell, dass wir wegen diverser Sicherheitsmängel stillgelegt
hatten, haben wir sogar noch in Zahlung geben können. Nochmal ganz herzlichen
Dank für Eure Gabelstaplerspenden !
- Michael und Uwe kamen mit vielen neuen Eindrücken
aus (Rest-)Jugoslawien zurück. Nach 10 Stunden in einer LKW-Schlange
von 6, 5 km an der österreich-ungarischen Grenzen lief dann alles wunderbar.
Die Zollabfertigung bei der Einreise nach Jugoslawien lief wie "geschmiert"
(,aber bei uns wird nicht geschmiert, denn wir sind ja im Auftrag des HERRN
unterwegs).
Nach dem Abladen in Backi Petrovac sind sie in
das Dorf Kisac gefahren und konnten sich ein Bild von der Flüchtlingsarbeit
des KES-Zentrum machen. In dem Dorf sind viele Flüchtlinge aus der Krajna
(heute Kroatien) zum Teil seit 9 Jahren untergebracht. Durch die
hohe Arbeitslosigkeit haben sie kaum eine Chance, einen festen Arbeitsplatz
zu bekommen. In den Sommermonaten helfen sie für einen Stundenlohn von
50 Pfenning - 1 DM bei der Ernte. Trotz der Not waren sie sehr dankbar
über den Besuch und die Hilfe aus Deutschland. Das merkte man besonders,
als Uwe über die gestörte Beziehung zwischen Gott und Menschen sprach
und dass er Jesus Christus geschickt hat, um die Beziehung wieder heil zu machen.
Heile Beziehungen zu Gott ermöglichen heile Beziehungen untereinander.
Mit der Tageslosung "Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines
Herrn; aber mein Volk versteht's nicht." (Jesaja 1,3) hatten
wir Michael und Uwe auf die Reise geschickt.
Gemäß Listen des Roten Kreuzes verteilten
Andre und Samuel vom KES-Team die Lebensmittel an die Flüchtlinge. Außerdem
gab es Jogging-Anzüge.
Neben der Post von unseren Kontaktleuten in den einzelnen
Ländern Osteuropas erreichen uns auf den seltsamsten Wegen auch direkte
Hilferufe, z.B.
- Eine Frau in Pommern schreibt, sie möchte
armen Familien in Polen helfen.
- Über den Bürgermeister der Gemeinde
Hirschbach und den Hersbrucker Dekan erreichte uns folgender Brief einer Familie
in der Gegend von Arad / Rumänien (übersetzt) :
"Vor ein paar Tagen waren wir im Wald Holzmachen
und haben ein Schreiben mit Ihrer Adresse gefunden (Anmerkung: Karte aus
einem Ballonwettbewerb in unserer Gegend). Wir würden uns sehr
freuen, wenn wir uns kennen lernen könnten. Ich bin Rumäne und meine
Familie besteht aus 10 Personen. Wir haben keine Arbeit, keine Sozialhilfe und
auch keine weitere Einkommen. Wir leben von heute auf morgen und versuchen irgendwie
Brot für unsere 8 Kinder zu verdienen. Wir bedanken uns für Eure Adresse
und bitten Euch mit großem Respekt, uns soweit wie möglich zu helfen.
Wenn Sie keine Möglichkeit haben, dann bitten wir Sie, diesen Brief an
die penticostale Kirche Eurer Stadt weiter zu leiten. Wir warten dringend auf
eine Antwort."
Dank
Uns erreichen aber nicht nur Hilferufe, sondern auch
Dankesbriefe. Hier ein paar Auszüge:
- Durch die großzügige Hilfe einer
Apothekerfamilie können wir viele Menschen mit Medikamenten helfen,
die die Medikamente nicht bezahlen könnten. So schreibt z.B. die Missionarin
Angelika Hartmann aus Zagreb / Kroatien; "Im rechten Augenblick kam Eure
großzügige Sendung an. Hilda konnte mit Hilfe Eurer Hilfe eine
Nacht durchschlafen. Hildas Sohn (noch ungläubig) war überwältigt
- und ich bin es auch."
- Eine Familie aus dem Kosovo schrieb: "Viele
Grüße sendet Familie Termkelli aus Kosovo ...ich danke Ihnen, das
sie uns in Bosnien geholfen haben. Wir leben noch in Prishtina in einer fremden
Wohnung,. Aber sehr bald gehen wir zurück in unser Haus in Bellagefa,
das das THW wieder aufgebaut hat bis unters Dach."
- Vladimir, unser Kontaktmann in Backi Petrovac,
Jugoslawien (bei NoviSad), schrieb uns am 6. Juni:
"Jaroslav und Samuel waren am Montag und Dienstag
in Vranje und Bujanovac und heute sind Samuel und Miroslav nach Krusevac gefahren,
um Pakete an Kosovo-Flüchtlingen zu verteilen - alles zusammen 1030 Stück.
D.h. das alle Lebensmitel, die Ihr gebracht habt, sind schon verteilt. Die Situation
ist sehr ernst. Bujanovac ist eine Stadt in Krisengebiet am Grenze von Kosovo.
Es gibt hier tausende von Flüchtlingen. Man erwartet eine Welle von Flüchtlingen
aus Macedonien, da dort weiter gekämpft wird. Es ist doch sehr wichtig
dieser Menschen zu helfen ...
Noch einmal GROSSEN DANK AN DAS GANZE HERSBRUCKER
TEAM, für Euer Eifrigkeit und Opferbereitschaft. Möge der HERR Euch
alle reich segnen."
"Hilfe !"
Am Ende einer spannenden Woche konnte unser 40-Tonner
mit einer Woche Verspätung auf seine Reise nach Pozega / Kroatien gehen.
Christian aus Passau und Peter aus Kohlberg bringen Kleidung, Haushaltswaren und
eine große Ladung Dachziegel.
Der Auflieger des Sattelzuges benötigte eine
teure Bremsenreparatur. Leider hat sich die "Baustelle" dann noch etwas vergrößert.
Parallel dazu haben Arvid und Frank an der Sattelzugmaschine
gearbeit und eine neue Auspuffanlage installiert, für die wir schon längerer
den richtigen Zeitpunkt um Anbauen suchten. Kostenpunkt: 5.500 DM. Gestern
Mittag konnten wir den Auflieger gerade rechtzeitig zur Abfahrt nach Kroatien
aus der Werkstatt abholen. Jetzt erwarten wir eine Rechnung über 8.000
DM.
Weitere Hilfe ist also nur möglich, wenn
Menschen ihr Herz und ihren Geldbeutel aufmachen !
Bei Angabe von Namen und Adresse des Spenders
stellen wir wie immer am Ende des Jahres eine Spendenbescheinigung aus, die
Ihr steuerlich geltend machen könnt. Bei Spenden unter 100 DM genügt
der Überweisungsbeleg.
Wie könnte es mit Eurer Hilfe bei der OASE
weitergehen ?
- Morgen, am Sonntag, 17. Juni.
erwarten wir Christian und Peter aus Kroatien zurück.
- Es warten weitere gespendete Dachziegel auf
ihren Transport nach Bosnien (Raum Tuzla und Sarajewo).
- Der Lastzug wird dann mit Hilfsgütern
für Petresti, Rumänien beladen. Dort versorgt die deutsche
Familie Matthias Müller mit fünf Kindern rumänische Waisenkinder.
Matthias Müller hat seinen Beruf als Bankkaufmann aufgegeben, ist mit
seiner Familie nach Rumänien umgezogen, um sich um Waisenkinder zu kümmern.
- Die nächste Kosovo-Mission ist
ja für die 2. Juli-Woche geplant. Frank Faas und Michael Wolf sind bereit
zu fahren. Aber wir haben noch keine Buchung für die Fähre zwischen
Italien und Griechenland. Außerdem ist unklar, ob sie wegen der Unruhen
in Mazedonien überhaupt fahren können.
Ihr seht, es könnte eine ganze Menge getan
werden, aber wir brauchen Eure Hilfe und Euer Gebet.
Gott segne Euch !
Herzliche Grüße
von
Hanni
und Arvid Feldhoff
Ute
und Frank Faas
Monika
und Uwe Schütz
16.06.2001
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OASE - Hilfe für Menschen
in Not * Ostbahnstraße 102 * 91217 Hersbruck
Annahme von Kleidung, Schuhen und
Haushaltswaren:
donnerstags, 9 - 12 Uhr, Ev. Freik.
Gemeinde Hersbruck, Mühlstr. 21
Bankverbindung: OASE Sparkasse Nürnberg,.
Kto: 190 006 668, BLZ: 760 501 01
Telefon-"Hotline": 09151 82
0 80 (das Telefon häuft wirklich oft heiß)
Fax:
09151 82 0 82
e-Mail:
uwe@oase-online.net
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