Obdachlose Frauen und Kinder nach Erdbeben in Pakistan |
OASE -Hilfe für Menschen in Not |
Liebe Freunde und Unterstützer der OASE, uns erreichen sehr viele Anfragen nach Hilfe für
Menschen in Not, aber unsere Kräfte und Möglicheiten sind begrenzt.
Jetzt haben wir einen Hilferuf von Freunden erhalten, die in Pakistan
leben und den Opfer des Erdbebens helfen. Ihr Bericht bestätigt die
Medienberichte, wonach nach dem schweren Erdbeben am 8. Oktober sehr viele
Menschen obdachlos geworden sind. Es besteht die Gefahr, dass mit dem
hereinnbrechenden Winter mehr Menschen durch Hunger und Kälte sterben
als durch das Erdbeben selbst. Die Anfrage unserer Freunde ist sehr konkret,
und das Hilfskonzept hat uns so überzeugt, dass dieses Projekt in
unsere Herzen gefallen ist und wir es euch empfehlen möchten. Im Oktober haben wir wieder dazu aufgerufen, Familienpakete
mit Lebensmitteln für Menschen in Not zu packen. Mehr dazu unten. Hilferuf aus dem Erdbebengebiet in Pakistan"In den letzten Tagen habe ich mich wieder mit vielen Katastrophenhelfern getroffen, die den Opfern des Erdbebens in Pakistan helfen. Ich bin immer noch sehr bewegt. Die Situation in Nord-Pakistan ist wirklich katastrophal; es ist aber auch eine große Gelegenheit, praktisch zu helfen. Der Winterschnee kommt, die Pässe werden geschlossen, und die Kinder werden sterben. Pakistan hat schon Tausende von Kinder verloren, als Schulen und Häuser bei dem Erdbeben zusammenbrachen. Wir brauchen Leute und Geld - JETZT. Das Dringendste ist, Schutzhütten zu bauen, die die Leute vor dem Schnee im Winter schützen. Manche Hilfsorganisationen geben winterfeste Zelte aus. Das ist gut, besser als nichts. Aber es gibt nicht genug davon, und den kalten Stürmen in den Bergen halten die auch nicht stand. "Wir brauchen Leute"Erstens brauchen wir starke Männer, alt oder jung, die kein Problem mit ein bisschen Trekking haben und kalte Bergluft vertragen. Wir brauchen Leute, die bereit sind, für mindestens 2 Wochen (oder länger) hier einzuspringen und zu arbeiten (das ist keine Touristenreise!). Sie würden den Transport der Materialien in die Dörfer begleiten, und dann den Leuten zeigen, wie man die Hütten aufbaut. Mitbringen: Warme Socken, Arbeitshandschuhe, warme Jacke und Schlafsack. Das Wichtigste: ein warmes, betendes Herz und die Bereitschaft, traumatisierten Muslimen zu helfen. Man muss keine andere Sprache können als die der Liebe. Die Regierung lässt zur Zeit Mitarbeiter von Hilfsorganisationen sehr leicht ins Land. Manche bekommen ihr Visum in weniger als einer halben Stunde! Die Regierung braucht eben alle Hilfe, die sie kriegen kann. In unseren 14 Jahren hier haben wir sowas noch nie erlebt! Wir brauchen Leute mit Sensibilität und Respekt für andere Kulturen. "Ihr kennt die Geschichte vom barmherzigen Samariter, der nicht wie die "frommen Leute" an dem Verletzten vorbei ging, sondern sich die Zeit nahm und half. Wir brauchen jetzt ein paar Dutzend oder hundert Leute aus den Gemeinden, die genauso bereit sind, sich die Zeit zu nehmen und den Traumatisierten zu HELFEN! Diesmal können wir nicht vorbei gehen. Zu viele Kinder werden sterben. Wir haben jetzt die Gelegenheit, echte Liebe zu zeigen. Ich weiss, das ist kurzfristig, aber wer kann den Schnee und den Wind aufhalten? Wir brauchen hier keine Prediger, wir brauchen Leute, die Gott und den Menschen dienen wollen. Kommt vor dem Winter !"
AbflugtermineWir wollen wie gewohnt, ganz praktisch helfen.
Wenn euch die Aufgabe anspricht, meldet
euch ganz schnell bei uns ! Nicht Zelte, sondern Schutzhütten für Erdbebenopfer
In dem Tal, das unsere Freunde kennen, leben über 100.000 Paschtunen: Sie berichten: "Bis jetzt sind dort nur eine Handvoll Zelte angekommen. Unsere Teams hier haben eine Alternative entwickelt: eine Stahlkonstruktion mit Wellblech und Isolation. Es ist so stabil, dass 10 Männer auf dem Dach stehen können! Es ist nicht nur eine Notlösung: man kann später die Materialien benutzen, um ein richtiges Haus zu bauen. Es ist eine kreative Idee - von Gott gegeben ! Das Material kann man alles vor Ort kaufen. Jede Hütte kostet etwa 260 EUR - für Material, Transport, Werkzeug, alles. Und es dauert nur 15 Minuten, eine Hütte aufzustellen! Wir müssen die Dinger jetzt nur so schnell wie möglich in die Dörfer kriegen." Wir brauchen Geld - 260 EUR und eine Familie
überlebt den Winter
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Autor dieser Seite: Uwe Schütz |
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