Bärbel Zuralski in "Mein Rückersdorf" |
OASE -Hilfe für Menschen in Not |
Bärbel
Zuralski Foto: li, mein Rückersdorf
|
Rückersdorf (li). Bärbel Zuralski (Foto rechts) aus dem Försterweg in Rückersdorf engagiert sich seit über sieben Jahren für die OASE Hilfe für Menschen in Not, in Hersbruck.
Trotz einer schweren Herzoperation im Jahr 2008 fährt sie meistens donnerstags nach Hersbruck in die Ostbahnstraße 102 und packt dort Bananenkisten für Menschen in Osteuropa mit Lebensmitteln, Haushaltsbedarf, Spiel- und Schulsachen sowie Hygieneartikeln. Die Leiterin der Oase, Hannah Feldhoff, Trägerin der Verdienstmedaille des Verdienstordens der BRD, ist ihr in den Jahren zur Freundin geworden. ,,Die Hanni freut sich immer, wenn ich da bin, weil sie sich absolut auf mich verlassen kann. Wegen meiner Erkrankung stellt sie mir jetzt immer einen Helfer zum Tragen der schweren Kisten zur Seite oder meine Schwester hilft mir. Aber wenn man, wie ich, einmal dort in Rumänien war und die Armut der Menschen und die Freude über die Pakete gesehen hat, dann kann man nicht aufhören!", sagt sie. Beim Erinnern an die Situation vor Ort treten ihr Tränen in die Augen, obwohl ihre Fahrt schon fünf Jahre her ist.
Aber dann erzählt sie auch von den vielen Helferinnen, die sie hat. Wenn Puppen abgegeben werden, wäscht sie diese sorgfältig und bringt sie dann zu Renate Ellert, die liebevoll Kleidchen strickt und sie von ihrer Tochter professionell frisieren lässt. Dann werden schöne Päckchen für Kinder gepackt und in einem Kinderheim abgegeben. Apotheken spenden Medikamente, die ein Arzt vor Ort prüft und in die Spitalapotheke einsortiert. Rückersdorfer bringen immer wieder Pakete mit Lebensmitteln oder rufen an, wenn eine Wohnung auf- gelöst wird. Wegen der nachlassenden Kräfte bittet Bärbel Zuralski darum, dass die Sachspenden direkt in die ,,Oase" in der Ostbahnstraße 102 gebracht werden, Geldspenden für Treibstoff und Unterhalt der LKW können bei der Sparkasse Hersbruck mit Stichwort ,,Oase" eingezahlt werden. So kann auch weiterhin fast jede Woche ein 40-Tonnen-LKW für Hilfsbedürftige in Osteuropa auf den Weg geschickt werden. ,,Wir schicken unsere LKW dorthin, wo sich Türen auftun und wir den Auftrag Gottes erkennen. Sie fahren zwar hauptsächlich mit Diesel, aber auch mit vielen Gebeten", sagt Hanni Feldhoff.
aus "Mein Rückersdorf" - Mitteilungsblatt der Gemeinde Rückersdorf, Januar 2011
Autor dieser Seite: Uwe Schütz |
Hinweis: Für die Inhalte anderer Web-Seiten - auch über Links von dieser Seite - sind ausschließlich deren Autoren verantwortlich !