OASE -Hilfe für Menschen in Not |
Im Dezember 1997 hat ein 40-Tonner-Sattelzug seinen OASE-Dienst aufgenommen, so dass die Hilfe für Menschen in Not noch effektiver möglich ist.
Unser 7,5-Tonner-Lkw war bei den großen Mengen an Hilfsgütern häufig überfordert. Deshalb wuchs im vergangenen Jahr der Wunsch nach einem größeren Fahrzeug. So setzten wir das Anliegen auf unsere Gebetsliste. Im Mai waren wir entschlossen, unserem Verein den Kauf eines Sattelzuges vorzuschlagen. Aber unser Herr hatte die bessere Idee. So erwärmte er das Herz eines Spedituers, und wir bekamen eine Sattelzugmaschine gespendet. Aber es fehlte noch ein Auflieger.
Beim ersten Nutzfahrzeug-Händler, den wir aufsuchten, sahen wir einen geeigneten Auflieger. Auch fand sich ein Spender, der den Auflieger finanzieren wollte. Schnell bot sich auch ein Fachmann an, der ihn unter die Lupe nahm. Der Auflieger war in technisch gutem Zustand, nur die Plane nicht. Dafür konnten wir den Kaufpreis reduzieren.
Im Juli hat der Auflieger ein neues Kleid bekommen. Die professionelle Beschriftung machte uns ein Profi im Herrn zum Materialpreis.
Hier ein paar technische Daten des Sattelzugs für die "Freaks":
Länge: 16 m
Höhe: 4m
Breite: 2,5 m
Zuladung: 27t Zul. Ges.-gewicht: 40tZugmaschine: 320 PS (FL10, heute FH12 mit 380 PS)
Mit 320 Pferdestärken sind wir auch für die Gebirgsstrecken gut gerüstet. Ein 8-Zylinder-Turbo-Motor mit 9,6l Hubraum besorgt die Schwerstarbeit.
Die Arbeit wird effektiver: Mit 27 Tonnen kann er fast dreimal so viel laden wie unser kleiner Lastzug. Weniger Fahrten sind nötig und weniger Papiere zu erstellen und weniger Fahrer zu suchen, die Ihre Zeit opfern.
Die "Nacht-und-Nebel-Aktionen" am Freitagabend zum Beladen von geliehenen Fahrzeugen können reduziert werden. Der Lastzug kann die Woche über dann beladen werden, wenn die Helfer Zeit haben.
Die Wartezeiten an den Grenzen kann der Beifahrer zum Schlafen in der Schlafkabine nutzen.
Natürlich ist aber auch die
Verantwortung mit so einem 40Tonner größer geworden. Deshalb sind
trotz Einweisung und Probefahrt eure Gebete noch wichtiger. Wir staunen, wie
alles zusammenpasst und spüren, dass unser Herr Jesus Christus der Herr
dieser Arbeit ist. Ihm gebührt die Ehre und der Dank.
Juli 1998
Autor dieser Seite: Uwe Schütz | www.oase-online.net |