Ihr lieben Freunde und Unterstützer der OASE

Wir möchten Euch gerne einige Erlebnisse des vergangenen Jahres erzählen. Vor allem gab es viel Arbeit, viele Dinge mussten sortiert, zugeordnet, verpackt werden. Die Halle reichte mehrmals nicht mehr aus. 23 x durften wir unseren LKW für insgesamt 8 Länder beladen, damit er Menschen in Not Hilfe bringen kann. In vielen Fällen kam genau das Benötigte zur rechten Zeit. Jede Kontaktstelle hat besondere Bedürfnisse, aber auch Bedingungen durch Gesetze und Behörden. Vieles kann/darf in bestimmte Länder nicht gebracht werden.

Uganda
Wer sich an den letzten Dankesbrief erinnert, weiß, dass wir einige Paletten mit Hilfsgütern nach Uganda geschickt haben. Unser Kontaktmann schreibt: "Wir dürfen den Dank von den afrikanischen Geschwistern an die OASE und alle Helfer und Spender überbringen. Mr. James Turasingura hat während der Kriegszeiten als Junge bereits in einer Armee kämpfen müssen. Nach den ugandischen Kriegen beschloss er, Jesus zu dienen, so gut er kann. Er hat sich sehr bei der Verteilung der Sachen verdient gemacht." Im Spätherbst 2005 hatten wir die Sachen gepackt, im Februar 2006 waren die Kartons in einem 12 Meter langen Container auf die Reise über die Weltmeere geschickt worden. Im Herbst diesen Jahres nach einigen Wochen Zittern hatte der afrikanische Zoll den Container endlich freigegeben und die Empfänger durften ihre Sachen in Empfang nehmen.

Rumänien
In ein rumänisches Kinderheim und an einen Privatjungen konnten wir nagelneue Kinderfahrräder schicken. Die Freude war riesengroß und die Mama von Teodor schrieb: Teodor hat sich sehr über das schöne Fahrrad gefreut. Wir haben ihm noch einen Fahrradhelm gefunden und nun ist er ausgestattet. Die Eltern von Teodor arbeiten beide sechs Tage die Woche für 70 Euro im Monat - sie sind sehr fleißig und es tat ihnen gut, ihrem Sohn einmal eine ganz große Freude bereiten zu können!

Serbien
Vor allem Lebensmittel, Haushaltgegenstände und Möbel waren nötig.
Von den Empfängern des Weihnachtstransportes erreichte uns folgender Brief:
"Wir sind dem Herrn und Euch für diesen Hilfstransport sehr dankbar und sind überzeugt, das viele werden Freude von diversen Gaben haben. Wir haben nur die paar Kartons mit Namen, Herzchens und Glückwünsche geöffnet und unsere Herzen wurden voll von Freude. Alle diese Geschenke zeigen, wie Ihr die sehr schwere und anspruchsvolle Dienst mit der Liebe machen - Liebe zu Gott und Liebe zu Nächsten".
"Die Weihnachtstassen mit dem Capucciono waren eine große Freude für unser ganzes Team. Noch einmal vielen herzlichen Dank für den ganzen Transport und eure Liebe an die bedürftigen Menschen hier in Petrovec und Umgebung".

Polen
Aus Polen erreichte uns folgender Dankesbrief: "Wir grüßen Euch alle sehr herzlich und tragen Euch in unseren Gebeten. Vielen Dank u.a. für die Medikamente, welche uns überbracht wurden".

Bosnien
"Ganz herzlichen Dank für die herrlichen Weihnachtsgebäcke!!! Sie haben uns gemundet. Danke auch für die zahlreichen Brillen und Arbeitskleider. Ich möchte euch einfach Dank aussprechen für all das, was ihr auch in diesem Jahr für uns getan habt. Auch weil's für Bosnien immer große Hürden zu überspringen gab. Die Frau, die die Windeln gekriegt hat, war immer sehr dankbar. Manche bedanken sich, andere bedanken sich nie..... In Liebe........."

Der "neue" Auflieger
8 Jahre lang diente er uns treu und stetig - unser alter Auflieger. Im Juli 2006 kam er von seiner letzten Reise zurück. Er musste repariert werden. Aber Fachleute bestätigten: Die Reparatur lohnt sich nicht mehr! In solchen Situationen stellt sich immer wieder neu die Frage: Wie geht es weiter? Was ist Gottes Wille? Wir waren ruhig über der Frage, hatten es nicht eilig mit der Antwort - schließlich hat Gott seine Augen überall. Und er lenkte die Augen eines unserer Fahrer auf einen 8 Jahre alten Auflieger mit erneuerten Bremsen, erneuerten Reifen, neuem TÜV, Luftfederung, einem zusätzlichen Palettenstaukasten, - mit dem Schönheitsfehler, dass er u.a. eine neue Hecktür brauchte (durch einen Unfall war einiges zerstört - es konnte von unseren Männern repariert werden). Der Preis stimmte (weniger als die Reparatur gekostet hätte und es fanden sich sofort Spender, die die Kosten übernehmen wollten). So brauchten wir nicht mehr lange überlegen, holten den Auflieger und nun fährt er schon fröhlich seine "Dienstreisen". Jetzt sind statt 70 Kubikmeter 94 Kubikmeter Ladung unterwegs.

Slowakei
Zweimal fuhr unser kleiner 7,5 t-Lkw zu einem "Crisis centre" in der Ostslowakei. Dort werden junge ledige Mütter und junge Leute, nachdem sie nicht mehr in einem Waisenhaus sein dürfen, aufgenommen.

"In the name of Crisis Centre we are thanking organisation OASE for presented gifts in form of clothes, presents, matrasses and other items, needed to our clients in Crisis Centre. Crisis Centre gives homes to people from weak social groups, which are in difficult situation: lonely parents with small children, young people, that came out of childrens homes. Thank you so much."

Arbeitseinsatz Serbien mit Gemeindejugendwerk
Das Gemeindejugendwerk (GJW) wollte gerne eine Missions- und Arbeitsfreizeit anbieten. Serbien bot sich an. Dort ist ein Freizeit-Ferien-Camp im Aufbau. Da wir schon vorher drei Arbeitseinsätze dort gemacht hatten, war es die beste Gelegenheit. Wege wurden gepflastert, Gelände drainiert, Innenausbau von 2 Bungalows - alle waren mit Feuereifer dabei und es wurde verhältnismäßig viel geschafft. Außerdem konnten die jungen Leute die praktische Missionsarbeit kennen lernen.

In München-Moosach findet jährlich eine Sammel-Kontaktwoche statt. Innerhalb einer Woche werden dort jedes Mal 1 ½ - 2 Sattelzugladungen mit Hilfsgütern gesammelt und verpackt. Den Abschluss dieser Woche bildet jedes Mal ein Bildervortrag mit Kaffee und Kuchen. Die Ladung des vergangenen Jahres 2006 brachten wir erstmalig in ein Romadorf bei Nis in Serbien. Es war für die Menschen dort einfach umwerfend, frohmachend und mutmachend, mit Hilfe bedacht zu werden. Da dort viele Menschen Analphabeten sind, wurden ihnen die mitgebrachte christliche Literatur - soweit es möglich war - vorgelesen. Die Unterschriften belegen die Verteilung an viele Menschen.

Damit Hilfstransporte überhaupt stattfinden können, ist es notwendig, dass Menschen Dinge abgeben, die anderswo notwendig gebraucht werden. Täglich bringen Menschen aus Hersbruck und Umgebung Dinge, die in mühevoller Kleinarbeit und sehr vielen Arbeitsstunden von freiwilligen Helfern sortiert und verpackt werden. Zusätzlich werden wir seit Beginn der Arbeit von den vereinszugehörigen Gemeinden unterstützt. Vielen Dank an dieser Stelle einmal für die langjährige treue liebevolle Unterstützung!

Wir stellen immer wieder fest, dass unsere Hilfe immer noch notwendig und auch willkommen ist. Wenn wir längere Zeit eine Stelle nicht mehr angefahren sind, kommen regelmäßig in der Zwischenzeit Anfragen aus den entsprechenden Ländern, wann wir denn wieder kommen.

Wir machen weiter - mit Gottes Hilfe und in seinem Auftrag.
Wir vertrauen weiterhin auf eure Unterstützung - egal in welcher Form - Gebet, Liebe, Menschen, Zeit, Geld, Material ...
Wir danken euch von ganzem Herzen für euren Beitrag und eure Gedanken für unsere gemeinsame "Hilfe für Menschen in Not".

Wir grüßen euch mit einem Wort von Gerhard Schnitter:

Freuet euch, das Grab ist leer !
Er ist auferstanden !
Dem Tode ist die Macht genommen !
Jesus ist der Herr !

Hanni und Arvid Feldhoff und viele treue unermüdliche Helfer