Sattelzug

Mai 2000, Flüchtlingslager in Vranje, YU

OASE -

Hilfe für Menschen in Not

Oase


Kosovo-Hilfe

Auch wenn das Medieninteresse schon lange wieder nachgelassen hat, ist die Not durch den Konsovo-Konflikt nach wie vor sehr groß.

Die OASE hat während der Nato-Luftangriffe auf Jugoslawien 1999 zunächst durch den Transport von Hilfsgütern nach Albanien versucht, den vertriebenen Kosovo-Albanern zu helfen. Nach dem Krieg wurden dann auch Transporte in das Kosovo-Gebiet möglich.

Die OASE versucht auf beiden Seiten zu helfen. Das Ausmaß der Vertreibungen von Serben, Sinti und Roma aus dem Kosovo nach Norden wird erst in diesem Jahr deutlich. So berichtete ein Fahrer der OASE nach einem Besuch von Flüchtlingslagern in Jugoslawien

"Jedes Schwein hat es in Deutschland besser als die Flüchtlinge in Jugoslawien!"

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Kosovo-Hilfe aktuell

Peter Hoffmann, unser Kontaktmann in Mitrovica / Kosovo / YU, berichtet:

Der moslemische Teil der Stadt ist überfüllt. Der Wiederaufbau geht bei den Kosovo-Albanern sehr langsam voran. Mit Aufbautrupps aus Deutschland konnten 12 Häuser wieder hergerichtet werden. Aber die Not ist nach wie vor sehr groß. Im kommenden Winter werden mehr Menschen in Zelten überwintern als im letzten Winter.

Alle großen Hilfsorganisationen sind wieder verschwunden. Die Begleitung der Hilfstransporte mit gepanzerten Fahrzeugen durch die KFOR-Truppen von Mazedonien in den Kosovo wurde eingestellt.

Wir müssen die Probleme beim Transport übersehen und weiter helfen. Wir versorgen jetzt 1277 Waisenkinder (bisher 677), die in 420 Familien untergebracht sind.

Wenn die Christen versagen, ist die Welt tot.

20.09.00, Peter Hoffmann, AMG


Die OASE ist bereit, die benötigten Hilfsgüter einzukaufen und dorthin zu bringen, wenn Gott uns die Hände füllt.

Der nächste Fahrt findet vom 27.10. - 05.11.2000 statt. Infos dazu hier

Zur Zeit werden in der Halle der OASE in der Ostbahnstraße in Hersbruck Lebensmittelpakete gepackt. Für diesen Transport werden noch dringend warme Decken benötigt. Decken und Kleidung können donnerstags zwischen 9 und 12 Uhr im Gemeindehaus Hersbruck, Mühlstraße 21 und zu anderen Zeiten in der Ostbahnstraße 102 abgegeben werden.

Durch die teuren Transporte ist die Kasse der OASE sehr "gebeutelt". Obwohl alle Mitarbeiter ohne Bezahlung arbeiten, kostet der Einkauf und Transport der Hilfsgüter 30.000 DM.

Für aktuelle Infos per eMail hier klicken: eMail

Weitere Infos zur OASE - Hilfe für Menschen in Not.

 


Autor: Uwe Schütz

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